Kulturwissenschaftliche Geschlechterforschung ist interdisziplinär
ausgerichtet und fragt danach, wie Geschlecht gesellschaftlich wirksam
wird. Gender und Diversity untersucht das Zusammenwirken von Geschlecht
mit weiteren gesellschaftlich wirkmächtigen Differenzen. Die heutige
gesellschaftliche Vielfalt lässt sich als ein Potential und eine
wertvolle Ressource deuten; dennoch darf nicht vergessen werden, dass
sie oft mit Chancenungleichheit einhergeht. Der Fachbereich „Gender und
Diversity“ nimmt heutige Arbeitswelt und Gesellschaft in den Blick, die
in vielen Bereichen entlang von Geschlechterdifferenz und entlang
weiterer Differenzen – wie beispielsweise Migrationshintergrund,
sexuelle Orientierung, Ability oder Alter – organisiert sind.
Folgende Fragen stehen dabei zur Debatte: Wie kann Chancengleichheit
hierzulande möglichst demokratisch umgesetzt werden? Welche politisch,
historisch und gesellschaftlich gewachsenen Strukturen fördern, welche
behindern eine Chancengleichheit? Wie können wir uns dem Ziel einer
inkludierenden Gesellschaft annähern? Wie gehen die Medien mit der
Diversität der Menschen um? Welche Visionen und Wünsche für ein
zukünftiges Leben und Arbeiten bringen die Studierenden mit – und auf
welche institutionellen Bedingungen treffen diese Wünsche?
In zahlreichen Lehrveranstaltungen vermittelt
der Fachbereich Gender und Diversity analytische und
handlungsorientierte Instrumente für einen reflektierten und
respektvollen Umgang mit Differenz.
Der Fachbereich Gender und Diversity öffentliche Vorlesungen zu
unterschiedlichen Themen aus Gesellschaft und Geschlecht an. Unter der
Leitung von Frau Dr. Christa Binswanger werden Vorlesungen von
Forscher_innen verschiedener Universitäten und Fachhochschulen gehalten.
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